WESTWENDISCHER KUNSTVEREIN E. V.
WESTWENDISCHER KUNSTVEREIN E. V. Archiv – Austellungsübersicht Hier finden Sie alle Künstler, die in der Vergangenheit bei uns ausgestellt haben. Gilta Jansen | Am Ende war nicht nichtssein Nach ihrem Kunststudium ins Wendland zurückgekehrt, gehört Gilta Jansen zu den – auch überregional erfolgreichen und ausgezeichneten – jungen KünstlerInnen des Landkreises. Klaus Hack | Anthro polis Kongeniale für die Wiedereröffnung des 300 Jahre alten Zehntspeichers, des traditionellen großen Ausstellungsraumes des WWK: Holzskulpturen, Holzreliefs, Holzschnitte und Zeichnungen. Patrick Sellmann | Holzzimmer Patrick Sellmann produziert unaufhörlich Dinge, kleine und große Skulpturen aus Holz, Möbelresten und liegengebliebenen Gegenständen aller Art und Beschaffenheit Hermann Grünberg | Exoten des Zufalls Den Auftakt der diesjährigen Ausstellungssaison in der Kunstkammer des Westwendischen Kunstvereins macht der Keramik-Künstler Hermann Grüneberg aus Halle mit seinen figurativen Plastiken. Walking on water | Zehntspeicher Wiedereröffnung Eine Ausstellung zur Wiedereröffnung des Zehnt-speichers durch die gräflich Bernstorff'schen Betriebe / mit Unterstützung des Westwendischen Kunstvereins und Arbeiten der Künstler*innen Friederike von Stackelberg und Louis von Adelsheim. Wintermezzo | Gartower Hängung Die Jahresabschluss-Ausstellung 2022 mit Freien Arbeiten und Jahresgaben von 14 dem WWK verbundenen Künstler*innen. 2022 DANIEL HÖRNER | PAINTINGS, PAIRS AND BUILDINGS Der WWK zeigt zunehmend »Junge Kunst« von überregionaler Bedeutung. Als Abschluss der diesjährigen Saison in den Maler Daniel Hörner. Max Neumann | Zeichnungen Der vielfach ausgezeichnete Künstler Max Neumann mit einer Auswahl an kleinformatigen Arbeiten in der Kunstkammer. Robin Hinsch | Wahala Robin Hinsch beschäftigt sich mit politischen, sozialen und ökologischen Fragestellungen, arbeitet selbstständig als Fotograf für internationale Medien. Birgit Brandis | Schlundschuppen und Honiglippen – Ausstellung in der Kunstkammer des Westwendischen Kunstvereins
Birgit Brandis:

Schlundschuppen und Honiglippen

Vernissage: 21.5., 11 bis 16 Uhr
KUNSTkammer
Ausstellung: 22.5. bis 19.6.
geöffnet freitags 16–18h, samstags 10–13h, sonntags 11–13h

Groß ist die Bandbreite an Techniken und Gattungen, rätselhaft anspielungsreich ist das Bildrepertoire und farbgewaltig überbordend sind die Bildwelten von Birgit Brandis. Ihre handwerklich exakt ausgeführten Arbeiten beschäftigen sich u.a. mit dem Freilegen von zahlreichen Schichten aus Wachskreide oder Acrylfarben, haben dabei immer auch einen räumlichen, dreidimensionalen Aspekt.

Birgit Brandis, Foto: ©AndreasSibler

Brandis schneidet, sticht und kerbt mit scharfer Klinge in übereinandergelegte Schichten hindurch bis zum hölzernen Malgrund und trägt dann die Farbschichten gezielt wieder ab, um zur angestrebten Komposition, zum gewünschten Bild zu kommen. Farbe als Material, das Bild als Relief. Aber: Das ist alles Malerei! betont sie und erfindet ständig neue Techniken für ihre Bilder, die zumeist in hohem Maße abstrakt und assoziativ sind, angesiedelt an den Grenzen zwischen Fläche und Raum.

Ihre Bilder wirken nicht nur für sich, sondern sie thematisieren immer auch die eigene Entstehung. Die Künstlerin geht dabei weit über die rein malerische Komposition hinaus. Und: Für eine Malerin höchst ungewöhnlich, bearbeitet sie ihr bildnerisches Material fast wie eine Bildhauerin.

»Die Zunge ist glockenförmig mit zurückgerollten Zipfeln, innen weiß mit rötlichem Anflug. Die Zähne sind an der Innenseite mit feinem weißem Bart versehen und sind rückseitig an den Nerven flaumig. Am Grunde ist die Krone dicht behaart. Die Scheide ist mehrblumig.«

»Birgit Brandis Bildwelt ist ungegenständlich und nie offensichtlich erzählerisch. Die Künstlerin fordert den Betrachter auf, ihr in der Bildfindung zu folgen, die darin angelegten Strukturen und Verweise zu lesen, zu assoziieren und Gezeigtes nachzuvollziehen.«

KUNSTkammer

Die Galerie des Westwendischen Kunstvereins

Hauptstraße 10, 29471 Gartow

Öffnungszeiten:

Freitag 16–18 Uhr

Samstag 10–13 Uhr

Sonntag 11–13 Uhr

Gefördert durch: