Klausur
Freitag 16–18 Uhr / Samstag 10–13 Uhr / Sonntag 11–13 Uhr
Steffen Volmer aus Chemnitz gehört zu den wichtigen Künstlern Ostdeutschlands. Er studierte in den späten 1970er Jahren an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Dort hat er die Präzision in der künstlerischen Reflexion, aber auch das Ansprechen der Fantasie und die Entwicklung von Bildsprachen, die nicht sofort dechiffrierbar sind, gelernt und umgesetzt. Volmer arbeitet passioniert an der »horizonterweiternden« Veränderung des Begriffs Zeichnung, verwendet Bildträger wie Papier, Stoff, Pappe, Leinwand oder Acrylglas und nutzt experimentierfreudig neben traditionellen Stiften und Pinseln zum Zeichnen Chemigrafenlack, Notentinte, Tee, Pigmente und Terpentin.
Neben der Zeichnung, der Druckgrafik, dem Installativen und der Malerei arbeitet Volmer seit Mitte der 1980er Jahre auch an Künstlerbüchern. Einige Beispiele dieser speziellen künstlerischen Buchproduktion werden wir in der Kunstkammer zeigen.
1955 Geboren in Dresden.
1976-81 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig,
Fachklasse für Angewandte und Experimentelle Kunst bei Prof. Heinz Wagner und Hartwig Ebersbach. Unter dem Einfluss von Horst Arloth (Lithografie) und Karl Krug (Radierung)
ab 1977 intensive Beschäftigung mit der Druckgrafik.
1981 Diplom, Beginn der Arbeit als freiberuflicher Künstler. Steffen Volmer begreift sich als »Grenzen-Überschreiter« zwischen Zeichnung, Grafik und Malerei. Das Thema Künstlerbuch gewinnt an Bedeutung.
1982-84 Meisterschüler bei Prof. Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
1985 Erstes originalgrafisches Künstlerbuch BOOTSFAHRT mit eigenen Texten, in loser Folge erscheinen nun Bücher und Hefte im Eigenverlag, später in Zusammenarbeit mit der burgart-presse Jens Henkel, Rudolstadt.
1996 Auszeichnung der Stiftung Buchkunst für das Buch TRAGEN.
2000 Erstmals entstehen Acrylglas-Zeichnungen und -Objekte.
Bis heute arbeitet Steffen Volmer passioniert an der »horizonterweiternden« Veränderung des Begriffs Zeichnung: Er verwendet Bildträger wie Papier, Stoff, Pappen, Leinwand oder Acrylglas und nutzt neben traditionellen Stiften und Pinseln zum Zeichnen Chemigrafenlack, Notentinte, Tee, Pigmente und Terpentin.
Lebt und arbeitet in Chemnitz.
1982 Galerie Hermannstraße, Karl-Marx-Stadt
1985 Galerie Theaterpassage, Leipzig
1987 Galerie am Thomas-kirchhof, Leipzig
1988 Galerie am Brühl, Karl-Marx-Stadt
1990 Galerie am Kraftwerk, Leipzig; Galerie Alvensleben, München; Galerie Oben, Chemnitz; Galerie am Alten Markt, Potsdam
1992 Galerie Gunar Barthel, Berlin; Galerie Barthel + Tetzner, Köln; Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/Main; Institut für moderne Kunst, Nürnberg
1993 Galerie Oben, Chemnitz; Galerie Stücker, Brunsbüttel
1995 VOXXX-Galerie, Chemnitz; Galerie Stefan Röpke, Köln
1996 Galerie Gunar Barthel, Berlin
1997 Galerie Oben, Chemnitz; Goethe-Institut, Porto
1998 Goethe-Institut, Ankara; Galerie Alvensleben, München
1999 Galerie Artepiù, Basel
2000 comptoir kunstmagazin, Städtische Galerie Sonneberg; Galerie Barthel + Tetzner, Berlin
2001 Galerie Oben, Chemnitz
2002 Galerie Stefan Röpke, Köln; Galerie Arnés + Röpke, Madrid
2003 Galerie Peter Borchardt, Hamburg
2004 Galerie Oben, Chemnitz
2005 Heck-Art-Galerie, Chemnitz; Galerie Oben, Chemnitz
2008 Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
2010 Galerie der Stadt Tuttlingen
2010 und 2012 Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
2013 Kunstverein Wernigerode
2015 Galerie Borssenanger, Chemnitz; Heck-Art-Galerie, Chemnitz
2017 Galerie Borssenanger, Chemnitz
2019/20 Kunstsammlungen Chemnitz
Angermuseum, Erfurt; Bayerische Staatsbibliothek, München; Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Leipzig; Galerie der Stadt Tuttlingen; Galerie Junge Kunst, Frankfurt/Oder; Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg; Getty Center, Santa Monica; Grafische Sammlung Moritzburg, Halle; Graphische Sammlung, München; Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, Weimar; Institut für moderne Kunst, Nürnberg; Klingspor-Museum, Offenbach/Main; Kunsthalle Rostock; Kunstsammlungen Chemnitz; Kunstsammlung Neubrandenburg; Kunstsammlung der Universität Leipzig; Kupfer-stichkabinett, Dresden; Kupferstichkabinett und Sammlung der Zeichnungen, Berlin; Lindenau-Museum, Altenburg; Louisiana Museum of Modern Art (The Joseph and Celia Ascher Collection), Humlebæk/Kopenhagen; Museum am Dom, Würzburg; Museum der bildenden Künste, Leipzig; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Neue Pinakothek der Moderne, München; Neue Sächsische Galerie, Chemnitz; Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt/Main; Sammlung Schloss Oberhausen; SØR Rusche Sammlung, Oelde; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Staatliches Museum, Schwerin; Universitätsbibliothek, Frankfurt/Main
sowie Privatsammlungen
KUNSTkammer
Die Galerie des Westwendischer Kunstverein e. V.
Hauptstraße 10, 29471 Gartow
Öffnungszeiten
Freitag 16–18 Uhr
Samstag 10 – 13 Uhr
Sonntag 11 – 13 Uhr
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