WESTWENDISCHER KUNSTVEREIN E. V.

Ernst von Hopffgarten: SchauFensterAusstellung

»Liebe Mitglieder und Freunde des Westwendischen Kunstvereins!

Die Kunstkammer als Ort von Ausstellungen und Begegnungen wird bis in den Dezember (ab 12.12. ›Wintermezzo‹ mit Klaus Müller-Klug!)

geschlossen bleiben müssen. Die Kunst lebt aber weiter! Deshalb zeigen wir in lockerer Abfolge Arbeiten von Künstlern, die dem WWK verbunden sind, als ›Schau Fenster Ausstellungen‹. Bis Anfang Dezember sind es die Arbeiten von Ernst von Hopffgarten. Die Reihe wird fortgesetzt.«

Zu den Radierungen

In seiner Radierfolge »Variationen in G« von 2016/17 beginnt in Ernst von Hopffgartens Grafiken eine Konzentration auf schwarze Linien und Flecken, Farbanteile werden auf sparsam eingesetztes Blaugrau reduziert. 2018 führt in seinen großformatigen Radierungen der schwarzen Serie zum radikalen Umbruch. Schwarz wird bildbestimmend großflächig eingesetzt und überwiegend in Kaltnadeltechnik realisiert, ein arbeitsintensives Verfahren mit überraschender Wirkung.

In dem 2020 begonnenen Zyklus »Große Landschaft« wird das gestalterische Material auf schwer zu kontrollierende Kratzer (mit Sand vom Darß mit Hilfe eines Brettes auf die Druckplatte gerieben) reduziert, die durch exakt verlaufende Linien oder Achsen durchzogen werden.

Kaltnadelradierungen mit Plattenformat 50 x 70 cm, gedruckt auf Zerkall-Bütten im Format 65 x 76 cm, keine Auflagen geplant

Ernst von Hopffgarten; Foto: Olaf Baumann
Der Künstler wurde 1948 in Meissen geboren. Von 1969 bis 1973 studierte er  Malerei und Druckgraphik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Seit 1978 arbeitet er auch im skulpturalen Bereich. Im grafischen Bereich schuf er zahlreiche Radierzyklen. Seit 1996 lebt und arbeitet er im Landkreis Lüchow-Dannenberg, seit 2011 in Trebel.

Werke befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz.

Große Landschaft VI, 2020
Große Landschaft IV, 2020
Schwarze Serie – Blatt 3b, 2020
Schwarze Serie – Blatt 24, 2020