
Hirnkasten und Echokammer
Freitag: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstag & Sonntag: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Susanne Rings zentrales Anliegen ist die Untersuchung von Beziehungen in ihrer medialen und dimensionalen Komplexität. Ihr besonderer und experimenteller Umgang it dem Werkstoff Ton ist dabei wesentlich.
Nina Bruchhaus begreift Kunst als eine forschende Tätigkeit, die aus zwei Komponenten besteht: Nina Bruchhaus übt Malerei in der Tradition des „thinking through making“ aus, wobei immer wieder gesellschaftliche Traumatisierungen an die Oberfläche kommen, die ihr als inhaltlicher Reibungsknoten dienen.

Susanne Rings Gemälde, Grafiken und keramische Körper folgen keiner festgeschriebenen Ikonografie. Ihr Werk reflektiert auf authentische und persönliche Weise die komplexe und fragile Beschaffenheit menschlichen Seins. Ihre Körper sind gleichermaßen Medium und Speicher kollektiver Verfasstheit.

Für Nina Bruchhaus steht das Malen im Kontrast zur Schnelllebigkeit unserer spätkapitalistischen Gesellschaft. Ihre Bilder beinhalten Referenzen zu Feminismus, Ökologie und Soziologie, die biografisch aus der Beschäftigung mit Transgenerationalität hervorgehen. Ihr Interesse an Natur/Mythologie – wie aus der europäischen Mystik – wird in den Werken sichtbar.
Gemein ist den Künstlerinnen eine offene, forschende Arbeitsweise, die vom verwendeten Material ausgeht und durch das künstlerische Tätigsein an sich Themen unserer Zeit reflektiert.
Susanne Ring (*1966) hat an der Hochschule der Künste in Berlin und dem Royal College of Art,
London, bildende Kunst studiert. Sie installiert raumgreifende, archaisch anmutende, figurative Ensembles. Zentrales Anliegen ist die Untersuchung von Beziehungen in ihrer medialen und dimensionalen Komplexität. Ihr besonderer Umgang mit dem Werkstoff Ton ist dabei wesentlich. Ihre Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten u.a. Marlborough Fine Arts, N.Y., Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Rheinland-Pfalz, Artothek Berlin Charlottenburg, Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Ihr Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt u.a. 19e Biennale Internationale de Céramique de Châteauroux-Musées de la Ville de Châteauroux, France, Lustwarande, Platform for Contemporary Sculpture NL, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Halle, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Gerhard-Marcks-Haus Bremen, Kunsthalle Bremen, Gustav Seitz Museum Treb-nitz, Stadtturmgalerie Innsbruck, Österreich, Villa Manin, Udine, Italien. Susanne Ring ist Professorin für Kunst und Ästhetik in sozialen und pädagogischen Handlungsfeldern mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst an der University of Applied Sciences/Fachhochschule Bielefeld.
Nina Lamiel Bruchhaus (*1990, Borken) ist freischaffende Künstlerin mit dem Schwerpunkt Malerei. Sie war Meisterschülerin bei Prof. Valérie Favre an der UdK Berlin und studierte u.a. an der Musashino Art School in Tokyo und der Listahaskoli in Reykjavik. Nina Bruchhaus arbeitete u.a. mit der Galerie CONRADS in Berlin zusammen und lehrt an Kunstschulen. Sie verbindet ihre künstlerische Praxis mit kunstwissenschaftlicher Theorie und gesellschaftspolitischem Engagement. Seit diesem Jahr schreibt sie eine Dissertation über die Farblehre der Künstlerin Hilma af Klint und leistet damit einen Beitrag zur Diversifizierung der Kunstgeschichte. Ihre Werke wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter “BERLIN II” in der Galerie C in Neuchâtel (Schweiz) und “STAR-SPANGLED” in der art tausch gallery in New York (Einzelausstellung). Sie wurde für den Bundespreis für Kunststudierende vorgeschlagen und erhielt das Cusanuswerk Studienstipendium.
Am Samstag, 07. Juni um 16 Uhr findet eine Kunstführung mit Sibylle Hauswald statt.
Zehntspeicher, Gartow-Quarnstedt
Öffnungszeiten: Freitag 16 – 18 Uhr, Samstag / Sonntag 14 – 17 Uhr
Während der Kulturellen Landpartien sind die Öffnungszeiten verlängert:
Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 01. Juni 14 – 18 Uhr (Himmelfahrtswochenende)
Samstag 07. Juni und Sonntag, 08. Juni 14 Uhr – 18 Uhr
Montag, 09 Juni 12 Uhr – 16 Uhr
Gefördert durch:





